Der demografische Wandel in Deutschland ist gekennzeichnet durch chronische Krankheitsbilder der zu betreuenden und oft hochbetagten Menschen in der ambulanten und stationären pflegerischen Versorgung. Die pflegerische und medizinische Versorgung wird somit immer komplexer. Dies gilt auch – und insbesondere – für die Intensivpflege.
Die bisherigen Weiterbildungsstrukturen reichen nicht mehr aus. Die wissenschaftliche Weiterentwicklung und Etablierung von akademisch ausgebildeten Pflegenden ist dringend erforderlich. Die DGF fordert in einem Positionspapier daher eine wissenschaftliche Weiterentwicklung der Intensivpflege auf Masterniveau im Sinne von ANP-Critical Care. Damit verbunden ist die Forderung nach erweiterten Kompetenzen, die die Übertragung heilkundlicher Tätigkeiten in Orientierung an den Inhalten des internationalen Intensivpflegekompetenzrahmens der EfCCNa miteinschließen (EfCCNA, 2014).