Zum Auftakt der 3-Länderkonferenz Pflege & Pflegewissenschaft in Konstanz überreichte Pflegerat-Vizepräsident Franz Wagner Prof. Bienstein den Pflegepreis 2011.
Der Pflegepreis 2011 des Deutschen Pflegerates (DPR) geht in diesem Jahr an Prof. Christel Bienstein von der Universität Witten-Herdecke. In Konstanz wurde der verdienten wie anerkannten Pflegewissenschaftlerin der Preis nun im Rahmen der 3-Länder-Konferenz feierlich übergeben.
„Mit Frau Professorin Bienstein würdigt der DPR eine Frau mit herausragender Pflegeexpertise und eine Wissenschaftlerin, die der noch jungen akademischen Profession Pflege durch ihren langjährigen und beispiellosen Einsatz erhebliches Profil gegeben hat“, so Andreas Westerfellhaus, Präsident des DPR. Das Wirken Prof. Biensteins gab der Pflege seit vielen Jahren immer wieder innovative Impulse. Ihre Arbeit beeindrucke nicht nur durch herausragende theoretisch-wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern die Ergebnisse Ihrer Studien und Projekte verbesserten darüber hinaus nachweislich die Pflegepraxis. „Pflegewissenschaft und Pflegepraxis erfolgreich miteinander zu verknüfen, ist Prof. Biensteins Anspruch und Herausforderung zugleich. Dieses zu meistern verdient Anerkennung, Respekt und diesen Preis“, so Westerfellhaus weiter.
Zu den zentralen Themen und Projekten der Preisträgerin gehören u. a. die Einführung der Kinästhetik in Deutschland und die Übertragung des heilpädagogischen Konzeptes Basale Stimulation in die Pflege. Bienstein verstand es stets, über Pflegebildung die Pflegepraxis zu verändern. Seit 1994 lehrt sie als Leiterin des Departments für Pflegewissenschaft an der Universität Witten/Herdecke.