Am Freitag, dem 23. März 2012 wurde im Rahmen des 10. Saarländischen Fachpflegesymposiums Herrn Peter Gerlich die Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste verliehen.
Herr Peter Gerlich ist 1977 in die DGF eingetreten und war von 1978 bis 1986 Landesbeauftragter für das Saarland. Therese Valerius (1920-2007), die „Mutter der Deutschen Fachkrankenpflege“ war damals, als man noch nicht mit seiner Unterschrift auf dem Antragsformular Mitglied werden konnte, sondern eine Empfehlung und einen Leumund benötigte, seine persönliche Patin.
Er kann in diesem Jahr auf 35-jährige Verbandszugehörigkeit zurückblicken. In dieser Zeit hat er sowohl durch nationale Publikationen als auch lokal im Saarland, in Verhandlungen mit den zuständigen Ministerien, wesentlich zur Annerkennung der Fachkrankenpflege beigetragen.
Ihm gelang es, die erste DGK-konforme Fachweiterbildung im Saarland zu implementieren und die DGF als den Ansprechpartner der Fachkrankenpflege für die Verantwortlichen aus Politik und Gesellschaft zu etablieren. Davon konnten alle Landesbeauftragte bis heute als Mitglieder im DPO, dem heutigen Landespflegerat, profitieren.
Auch nach seiner Zeit als Landesbeauftragter hat er sich weiter aktiv für die DGF eingesetzt.
Sei es durch die Akquise von Mitgliedern oder als Vorbild und Unterstützer seiner Nachfolger, als „Urheber“ des Saarländischen Fachpflegesymposiums und selbstverständlich mit Rat und Tat in allen Lebenslagen.
Der saarländische Landesbeauftragte Herr Wolfgang Klein und das Vorstandsmitglied der DGF Herr Klaus Notz aus Reutlingen überreichten nach der Würdigung des Geehrten und dem Hinweis auf die Exklusivität der Auszeichnung, immerhin ist er erst das sechste Ehrenmitglied in der fast 40 jährigen Verbandsgeschichte, die Urkunde.
In seiner Dankesrede machte Peter Gerlich noch einmal klar, wie wichtig es ist, Position zu beziehen, auch wenn dies nicht immer einfach ist. Die Belange der Pflegenden auf den Intensivstationen, im OP und in den Funktionsabteilungen müssen berücksichtigt und nach vorne gebracht werden, damit diejenigen bestens betreut und unterstützt werden können, um die es in der Pflege eigentlich geht, die Patienten.
Fotos: Andreas Hoppstädter