THE EUROPEAN FEDERATION OF CRITICAL CARE NURSING ASSOCATIONS
Zusammen arbeiten – Mehr erreichen
Die EfCCNa, also die Europäische Föderation der Intensivpflegeverbände, wurde im Oktober 1999 auf Initiative der Deutschen Gesellschaft für Fachkrankenpflege (DGF) in Berlin/Deutschland gegründet.
Sie ist als gemeinnütziger Verein in Blaricum/Niederlande registriert (Registr. Nr. lv/lw/2005.001871.01) und hat derzeit 24 Mitgliedsverbände, die insgesamt mehr als 20.000 Intensivpflegende in Europa repräsentieren. Die offiziellen Gremien der EfCCNa sind der Rat und das Präsidium. Der EfCCNa Rat trifft sich zweimal im Jahr (Frühjahr/Oktober) wechselweise in einem der Mitgliedsländer, während das EfCCNa Präsidium zwei zusätzliche Sitzungen anberaumt (Sommer/Winter). Anzumerken ist dabei, dass die EfCCNa als kollektive Stimme für die Intensivpflege/Critical Care Nursing in Europa erachtet wird.
Die Ziele der EfCCNa sind u. a.: Intensivpflege/Critical Care Nursing im größeren Europa zu repräsentieren, Kooperation zwischen den europäischen Intensivpflegenden/Critical Care Nurses zu fördern, Pflegequalität und Patientensicherheit in der professionellen Praxis zu steigern, sowohl Klinik als auch Wissenschaft zu fördern und die Harmonisierung der Weiterbildung voranzubringen.
Die EfCCNa hat sechs Ausschüsse eingerichtet: Weiterbildung, Klinische Praxis, Forschung & Entwicklung, Kongress Planung, Öffentlichkeitsarbeit, Austauschprogramm. Zudem hat die EfCCNa vier Kongresse für die Intensivpflege/Critical Care Nursing veranstaltet: Paris, 2002; Amsterdam 2005, Florenz 2008 mit 2.022 Teilnehmern und in Kopenhagen im März 2011 mit 709 Teilnehmern aus 32 Ländern aus Europa und der ganzen Welt. Der fünfte EfCCNa Kongress findet vom 23.-25. Mai 2013 in Belgrad statt.
Neben regelmäßiger Kommunikation mit ihren Mitgliedern hat die EfCCNa Beziehungen zur European Spezialist Nurses Organisation (ESNO), der European Federation of Nurses (EFN), der World Federation of Critical Care Nurses (WFCCN) und der European Society of Intensive Care Medicine (ESICM). Des Weiteren hat sie Kontakte mit dem International Council of Nurses (ICN), der World Health Organisation (WHO) Europe und den drei EU Generaldirektoraten für Gesundheit, Bildung und Binnenmarkt und Abgeordneten der Europäischen Union.
In den vergangenen Jahren hat die EfCCNa einige Studien durchgeführt, z.B. Weiterbildung der Intensivpflegenden in Europa (2002), Pflegepraktiken bei der enteralen Ernährung von Intensivpatienten (2004), Einstellung/ Erfahrungen von Intensivpflegenden hinsichtlich der Anwesenheit von Angehörigen bei der Kardio-Pulmonalen Reanimation und Ansichten bezüglich der Intensivpflege am Lebensende (2005), Basiswissen von Intensivpflegenden (2008) und Forschungsprioritäten in der Intensivpflege/Critical Care Nursing (2009).
Um den Austausch von Ideen und Erfahrungen zwischen Intensivpflegenden/Critical Care Nurses zu fördern hat die EfCCNa ein Austauschprogramm ins Leben gerufen. Darüber hinaus hat sie Stellungnahmen zur Weiterbildung für Intensivpflegende (2004), zur Personellen Besetzung von Intensivstationen (2007) und, gemeinsam mit zwei anderen Organisationen eine Stellungnahme zur Anwesenheit von Angehörigen während der Kardio-Pulmonalen Reanimation (2007) verabschiedet.
Eine andere Besonderheit der EfCCNa ist das Online-Journal “Connect – The World of Critical Care Nursing”, wo sich Intensivpflegende/Critical Care Nurses gebührenfrei für das vierteljährlich erscheinende Journal anmelden können:
http://www.connectpublishing.com.
Schließlich auch noch der Hinweis auf die Website der EfCCNa wo weitere Informationen zu finden sind, z. B. Veranstaltungskalender, Kongressberichte, Stellungnahmen, etc. :
http://www.efccna.org.
Heike Strunk, M.N., Pflegewissenschaftlerin
EfCCNa Schriftführerin, im Mai 2011